Eigentlich müssten im Schützenhaus in Hangelar die Sektkorken permanent knallen. Die agile Bruderschaft heimst Pokale am laufenden Band ein und erzielt hervorragende Platzierungen bei den diversen Wettkämpfen.
Die Jugend hat bei der Diözesanmeisterschaft in Gymnich gezeigt, was mit festem Willen und Training möglich ist. Hier traten die Hangelarer Jugendlichen gegen die Jugend der Diözese Köln an.
Bei den Schülern erzielte Jacqueline Schmitz in der Disziplin aufgelegt einen hervorragenden 3. Platz mit 283 Ringen. Beim Freihandschießen errang sie den 8. Platz und Rebecca Klein Platz 13. Die Jungs haben sich gegen die große Konkurrenz ebenfalls hervorragend platziert. In der Gruppe Jugend männlich Freihand holten Markus Schmitz und Daniel Klein die Plätze 9 und 10. Diese Ergebnisse spornen den Nachwuchs der Bruderschaft an.
Aber auch die reiferen Semester griffen mal wieder in die Vollen. Bei der Jagd nach Pokalen sind die Hangelarer nicht mehr zu bremsen. In Niederpleis richtete die Bruderschaft Sankt Antonius das Bezirkspokalschießen aus.
Sankt Sebastianus Hangelar trat an und sahnte ab:
Den Pokal für Luftpistole holte die Mannschaft mit den Schützen Albert Melzer, Wolfgang Meyer, Patrick Müller und Frank Lichtenberg. In der Altersklasse erkämpfte sich die Mannschaft Monika Bergzog-Meyer, Günter Hildebrandt, Friedhelm Bepperling, Martina Bepperling, Jörg Himmel und Margaretha Fischer den begehrten Wanderpokal.
Aber auch das war noch nicht genug der Ehre:
Günter Hildebrandt wurde als bester Einzelschütze aus den beiden Wettkämpfen mit dem Traumergebnis 150 von 150 möglichen Ringen die goldene Schützenschnur verliehen und Albert Melzer bekam für den drittbesten Luftpistolen Einzelschützen die grüne Eichel.
Wie bereits eingangs erwähnt, müssten die Sektkorken lauter knallen als die Luftdruckwaffen. Doch vor dem Feiern steht die Arbeit. Der Veranstaltungskalender zeigt kaum Lücken. Trotzdem engagiert sich Sankt Sebastianus Hangelar auch außerhalb der Bruderschaft im sozialen Bereich. Wie auch in den vergangenen Jahren werden die Schützen beim Bikercamp der Biker in der Bundespolizei vom 13. Bis 15. Juni die Besucher und „Camper“ komplett verpflegen. Ein schweißtreibender Arbeitseinsatz an Grill und Pfannen für viele Schützen. Damit trägt die Bruderschaft zum hoffentlich rekordverdächtigen Spendenergebnis für den Verein Hypoplastische Herzen Deutschland e.V. bei. Auch die freiwillige Feuerwehr stellt ihren Arbeitseinsatz in den Dienst dieser guten Sache und kümmert sich um die Getränkeversorgung.
Nähere Infos zum Camp und dem Spendenziel finden Sie im Internet auf der Seite der BIB’s http://www.bundespolizeibiker.de/
Schlag auf Schlag geht es weiter und so wird bereits eine Woche später, am 21. Und 22. Juni der neue König oder die Königin „ausgeschossen“. Neben diesem für die Bruderschaft wichtigen Event werden Bambini, Schüler und Jugend ihre Prinzen oder Prinzessin im harten und fairen Kampf bestimmen und der Bürgerkönig wird ebenfalls die Würde erringen. Ein ereignisreiches Wochenende, vor der größten Veränderung in diesem Jahr.
Unmittelbar nach dem Königsschießen wird der in die Jahre gekommene Schießstand abgebaut und die lange erwartete elektronische Anlage wird Einzug halten. Damit steigt die Attraktivität der Bruderschaft und ein weiterer sportlicher Auftrieb wird dank der neuen Technik erwartet.
Wie und wann das Schmuckstück der interessierten Öffentlichkeit präsentiert wird, wird noch nicht verraten. Aber es wird präsentiert und auch rechtzeitig informiert.
Ein Teil der Pokalmannschaften